Werbung – Immer wieder werde ich gefragt: Welche Spiele empfiehlt ein Sozialpädagoge, der sich beruflich um die Digitalisierung eines Wohlfahrtsverbandes kümmert? Ganz klar Spiele, die sinnliche Wahrnehmung der Wirklichkeit ermöglichen. Aber auch Spiele, die kognitive Fähigkeiten wie Problemlösung, Planen und logisches oder räumliches Denken fördern. Dafür kann man digitale Medien nutzen. Muss man aber nicht. Es gibt eine Vielzahl an Produkten, die am Küchentisch ganz analog mit Papa, Mama oder auch mal alleine gespielt werden können.
Daher habe ich mich sehr gefreut, als die Anfrage von „SMART Toys and Games“ kam, ob wir ihr neues Lernspiel „Logik-Lok Lili“ testen möchten. „SmartGames“ ist in unserem Spieleregal kein unbekannter Spielhersteller. Die Omas und Opas haben uns schon mehrere Spiele der IQ-Reihe geschenkt. So gut wie alle Spiele von „SmartGames“ sind sogenannte Multi-Level Logikspiele. Es gibt immer eine Vielzahl an Aufgaben, die zu lösen sind. „SmartGames“ sind reizarm, da flackert und blinkt nichts. Auch gibt es keine nervtötenden Dauergeräuschbeschallung. Das Spieltempo gibt ganz alleine das Kind vor. Bislang sprechen alle Produkte von „SmartGames“ unsere ganze Familie an. Unsere 3- und 6-jährigen Töchter sind genauso begeistert wie wir Eltern.
Spielbeschreibung
„Logik-Lok Lili“ ist ein Lernspiel für Vorschulkinder. Die Kinder wählen im ersten Schritt eine Aufgabe, anschließend müssen sie versuchen die Spielsteine, wie im Aufgabenheft bildlich beschrieben, zu sortieren. Form und Farbe müssen passen, denn es gibt immer nur eine richtige Lösung. Sind alle Waggons angehängt heißt es: Türen schließen, der Zug fährt los! Insgesamt sind 48 leichte bis knifflige Aufgaben zu lösen.
Für welches Alter ist Logik-Lok-Lili geeignet?
Für die 6-Jährige ist das Ankoppeln der Waggons kein Problem, sie schafft auch die schwierigen Aufgaben. Lila mit ihren drei Jahren hat noch leichte Schwierigkeiten die Aufgaben aus dem Begleitheft alleine zu lösen. Insbesondere, wenn sie unbedingt beide Waggons ankoppeln möchte. Dafür bin ich dann da und gemeinsam suchen wir nach der passenden Lösung. Vom Zeitumfang her spielen beide Mädels zwischen 15 bis 30 Minuten mit der Lokomotive Lili. Alle Aufgaben werden mit Bildern erklärt, Texte müssen keine gelesen werden. Offiziell ist „Logik-Lok Lili“ für den Vorschulbereich (3-6Jahre) empfohlen.
Was für ein Lernspiel ist Logik-Lok-Lili?
„Logik-Lok Lili“ ist ein Spiel mit doppelter Funktion. Auf der einen Seite ist es ein Sortierspiel. Zugleich aber auch ein Spielzeug. Dank Lokomotive Lili müssen die Playmobilfiguren von den Mädels nicht mehr zu Fuß gehen sondern können mit dem Zug fahren. Gleichzeitig spielt die 3-Jährige oft nur mit dem Zug. Dann rollt „Lili“ durch das Wohnzimmer bis in die Küche. Die Sortierrsteine werden dann schnell mal zu Passagieren und dürfen immer wieder ein und aussteigen.
Fazit nach vier Wochen Testung
Bei uns steht das Spiel griffbereit in einem Korb im Wohnzimmerregal. Nicht immer, aber immer öfter holen sich die Mädels „Logik-Lok Lili“ selbstständig aus dem Regal und versuchen ohne unsere Unterstützung die Waggons anzukoppeln. Meistens allerdings ohne dazu das Aufgabenheft zu nutzen. Tiger und Lila wollen mit dem Zug spielen. Das Lösen der Aufgaben steht bei ihnen nicht unbedingt an erster Stelle. Spielt die Große alleine mit „Lili“, dann packt sie ab und an der Ehrgeiz und sie versucht sich an der Lösung der Aufgaben. Gerne mit mir als Unterstützer. Anders sieht es aus, wenn ich sie gezielt anspreche und mich mit ihr zusammen an die Aufgaben mache. Dann ist sie meistens hoch motiviert und will möglichst viele Aufgaben alleine ohne meine Hilfe lösen.
Unser Fazit: Logik-Lok Lili ist unserer Meinung nach berechtigter Weise für das Goldene Schaukelpferd in der Kategorie „Für die Kleinsten“ nominiert. Das Spiel eignet sich sehr gut für Kinder zwischen drei und sechs Jahren. Die Materialqualität und Habtik ist hervorrangend. Uns gefällt besonders gut, dass Lokomotive Lili die kognitive Fähigkeiten Problemlösung sowie logisches und räumliches Denken fördert. Sozusagen der erste Schritt zum späteren Coding/Programmieren 🙂
Pressereise/Werbung Wolfsburg war für mich bislang „nur“ eine Stadt an der ICE-Strecke Hannover und Berlin. Natürlich kenne ich das VW-Werk, die Autostadt und den VFL. Aber deshalb in Wolfsburg den Zug zu verlassen kam mir nicht in den Sinn. Es brauchte erst die Einladung vom phaeno und dem Ritz-Carlton, um mit der ganzen Familie ein Wochenende in der Stadt zu verbringen. Und soviel kann ich schon vorweg nehmen: Wir sind begeistert und kommen definitiv wieder!
Warum sollte man unbedingt ein Wochenende nach Wolfsburg reisen?
An erster Stelle, weil die Stadt Wolfsburg vor über 15 Jahren so mutig war und das phaeno verwirklicht hat. Das phaeno ist kein Museum, nein! Es ist ein Science Center. Was das heißt? Schilder mit dem Satz: „Bitte nicht berühren“ gibt es nicht (okay, den Feuertornado sollte man jetzt nicht unbedingt berühren). Vielmehr lädt das phaeno mit seinen über 350 Exponaten aus Naturwissenschaft und Technik zum Anfassen und Austesten ein. Die Philosophie vom phaeno: „Wir wollen nicht erklären, wir wollen etwas zum Ausprobieren zur Verfügung stellen.“
Langeweile ist hier ein Fremdwort
Das ist den Macher*innen wirklich gelungen. Die Abendteuerlandschaft hat auf verschiedenene Ebenen und Räumen immer wieder Neues, Faszinierendes und Mitreißendes zu bieten. Langeweile kommt da definitiv nicht auf. Weder bei den Kindern noch bei mir als Vater (meine Frau als Biologie- und Chemielehrerin war sowieso an beiden Tagen im siebten Himmel).
Die Exponate sind für jedes Alter der Hammer. Obwohl ich selbst in Physik und Chemie nie eine große Leute war, faszinieren mich Naturwissenschaften. Eigentlich wollte ich ganz viele Fotos machen, um hier möglichst viele Exponaten vorzustellen. Die Experimentierlandschaft aus Kratern, Plateaus und Cones hat mir jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Nicht nur etwas für Kinder
Ich war selbst so mit Ausprobieren und Anfassen beschäftigt, da habe ich das Drücken des Auslösers oft einfach vergessen.
Wenn dann auch noch beide Elternteile von einem Wow-Moment zum nächsten wandern und der Entdeckergeist geweckt ist, verliert man gelegentlich seine Kinder aus den Augen. Jedenfalls ist uns das zwei Mal passiert. Wir haben unsere Töchter dann beide Male spielend bei den Tüftelmäusen wiedergefunden.
Glück gehabt! Was ich damit sagen will, bei den vielen Phänomenen, die es überall zu entdecken gibt, macht es Sinn sich als Eltern zu Beginn abzusprechen wer, wann, wie lange einen Blick auf die Kinder hat. Insbesondere gegen Mittag, wenn sich das Gebäude am Wochenende gut gefüllt hat, wird es vor lauter kleinen und großen Forscher*innen und Entdecker*innen etwas unübersichtlich.
Unsere persönlichen Highlights: ganz klar der Feuer- und der Nebeltornado.
In einem der mächtigen Cones (auf zehn dieser Betonkegel steht die gesamte Ausstellungshalle) ist der Feuertornado zu finden. Die Feuersäule ist mit ihrer Höhe von sechs Metern der größte künstliche Feuertornado in Europa. Sehr beeindruckend, auch wenn es anschließend heftig nach Paraffin riecht. Das hat meine Töchter nicht weiter gestört. Ich habe sie selten so andächtig und ruhig gesehen. Ich musste ihnen nachher allerdings den Wunsch abschlagen, dass wir doch einfach zu Hause auch mal so ein Feuerding machen könnten.
Ganz ungefährlich, aber nicht weniger faszinierend, war für die Mädels der Nebeltornado. Aus der Grundplatte des Exponats tritt Nebel aus und wird durch vier Säulen und einem Ventilator nach oben gezogen bzw. gewirbelt. Die Tigerin und Lila konnten durch aktives Tun, z.B. indem sie sich mitten in die Windhose hineinstellten, den Tornado zum Einstürzen bringen. Ganz tolle Erfahrung von Selbstwirksamkeit.
Neben dem Feuer- und den begehbaren Nebeltornadeo waren die 2- und 5-Jährige besonders von den Exponaten zu den physikalischen Gesetzten Auftrieb und Schwerkraft begeistert. Wie die Exponate alle hießen habe ich ehrlich gesagt schon wieder vergessen. Es waren einfach zu viele und wir waren immer wieder von Neuen fasziniert und begeistert. Der Tigerin sind die Luftblasen in Erinnerung geblieben. Das Ausstellungsstück hat sie sich gleich zu Beginn ausgetestet. Sie freute sich, wenn viele kleine Luftblasen sich zu einer ganz großen zusammengeschlossen haben. Dass die große Blase dann schneller nach oben stieg, war ihr allerdings völlig egal.
Die aktuelle Sonderausstellung „Die Tüftelmäuse“
Neben der Dauerausstellung „Die Welt der Phänomene“ gibt es immer wieder Sonderausstellungen. Aktuell ist es (neben der Sonderausstellung „Zeit“) bis zum 02. Juni 2019 die Sonderausstellung „Die Tüftelmäuse“. Sie war der eigentliche Grund für unseren Besuch. Im Gegensatz zu der Dauerausstellung richtet sie sich speziell an Kinder von drei bis acht Jahren. Allerdings tummelte sich auch unsere Zweijährige mit großer Begeisterung zwischen den größeren Kindern.
Worum geht es bei den Tüftelmäusen?
Die fünf Tüftelmäuse Lenz, Kunz, Zora, Zita und Strizzi leben auf einem Dachboden. Sie haben dort in vielen kleinen Räumen aus Alltagsgegenständen Mitmachstationen für Kinder gebaut. Mit ihrem Einfallsreichtum setzen die jungen Besucher*innen die kleinen Maschinen in Bewegung. So hat meine 2-Jährige mit aller Kraft versucht mit einem Dreirad einen Film abspielen zu lassen. Allerdings waren ihre Beine leider noch etwas kurz. Ihr war es egal, sie hatte trotzdem ihren Spaß.
Auf dem phantastischen Dachboden wurden meine Mädels mit Hilfe der Mäuse zu Forscherinnen, Erfinderinnen und Bastlerinnen. Sie haben Windräder und kleine Flugobjekte gebaut, die sie anschließend im Windkanal steigen ließen. Das Tolle an der Ausstellung „Die Tüftelmäuse“ war, dass wir Eltern unsere Kinder einfach machen lassen konnten. Vieles erklärte sich von selbst oder die beiden Schwestern konnten es durch einfaches Ausprobieren herausfinden.
Später ging es für die Große noch in die Technikwerkstatt. Gemeinsam haben wir einen Flipper gebaut. Oder besser gesagt, sie hat gebaut, ich durfte die Materialen zusammensuchen. Jetzt steht das gute Stück in ihrem Zimmer und ab und an spielen wir eine Runde zusammen.
Das Gebäude
Man muss sich in Wolfsburg nicht auskennen um das phaeno zu finden. Erstens liegt es wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt und zweitens ist die Architektur des Science Center so spektakulär (für die britische Zeitschrift „the guardian“ gehört das phaeno zu den 12 bedeutendsten Bauwerken der Moderne), da muss man schon Tomaten auf den Augen haben, um am phaeno vorbei zu laufen.
Die Besonderheiten
Entworfen wurde das phaeno von der irakischen Architektin Zaha Hadid. Sie hat ein freistehendes Gebäude erschaffen, das auf 10 riesigen Cones steht. Ein Großteil des Gebäudes besteht aus Beton. Und zwar aus ganz besonderen Beton. Dieser „Selbstverdichtende Beton“ wurde speziell für das phaeno entwickelt. Wenn man mit der Hand über die Wände streicht, merkt man den Unterschied. Er fühlt sich mehr nach warmem Holz als nach klassischem kaltem Beton an. Mich hat das Gebäude von innen wie auch von außen sehr beeindruckt.
Tipps für den Besuch im phaeno
Um das phaeno ganz in Ruhe zu erkunden sollte man einen ganzen Tag einplanen. Selbst dann hat man noch nicht alles gesehen, geschweige denn alles selbst ausprobiert. Die Ausstellungsräume sind – wenn die Ausstellung gut besucht ist – ziemlich laut. Daher zwischendurch Pausen einplanen. Es gibt eine große Cafeteria und bei den Garderobenboxen befinden sich Sitzgelegenheiten.
Fazit
Das phaeno hat seinen Namen mehr als verdient. Das Gebäude, die Exponate und die Mitarbeiter*innen sind phänomenal. Von der ersten Minute an hatten wir Spaß, wurden wunderbar betreut und konnten viel ausprobieren und austesten.
Für unsere Mädchen war das phaeno ein großer Spielplatz. Selbst mit zwei Jahren lohnt sich schon ein Besuch. Und für uns steht fest: Wir kommen wieder.
Eine Nacht im Ritz-Carlton
Neben dem phaeno gibt es einen weiteren Grund, warum man seine Reise zwischen Hannover und Berlin in Wolfsburg unterbrechen sollte (wenn man das nötige Kleingeld hat): Das 5-Sterne-Hotel Ritz-Carlton. Bislang haben wir als Familie mit unseren Kindern noch nicht in einem fünf-Sterne-Hotel übernachtet. Fünf Sterne verbinde ich nicht gleich mit Lautstärke, Herumtollen und Kinderfreundlichkeit. Da lag ich aber ziemlich daneben. Schon beim Einchecken wurden die Kinder seh freundlich angesprochen. Die Mitarbeiterin kniete sich vor den Mädchen auf Augenhöhe und überreichte ihnen ein kleines Willkommenspaket. Die Schwestern waren begeistert. Diese kinderfreundliche Atmosphäre zog sich durch beide Tage. Egal wo wir hinkamen, die Kinder fühlten sich immer wie kleine Stars.
Die Zimmer sind grandios. Viel Platz (u.a. ein riesiges Badezimmer), ein toller Ausblick auf die Autostadt und ungelogen die beste Matratze, auf der ich je geschlafen habe. Leider sind wir mit der Bahn angereist, ansonsten hätte ich glatt die Matratze mitgenommen 😉
Ritz Kids
Für die Mädels gab es extra Betten und einen süßen Willkommensgruß. Die Speckmäuse haben ganze drei Minuten überlebt. Lila war sehr von dem Kinder-Bademantel und den kleinen rosa Hausschuhen begeistert. Durch die Ritz Kids-Schnitzeljagt konnten die beiden spielerisch das Hotel erkundet. Generell ist das Ritz Kids Programm ein Angebot für Familien mit Kindern bis 12 Jahren.
Über eine Sache habe ich mir im Vorfeld keine Gedanken gemacht. Das Ritz-Carlton befindet sich mitten in der Autostadt. Jetzt, nach dem Wochenende in Wolfsburg, habe ich ein Problem. Meine Mädels sind in ein Auto verliebt. Besser gesagt in eine Autofarbe. Hoffentlich ist diese Liebe nicht von Dauer 😉
Zum guten Schluss …
Es war ein super Bloggerevent. Vielen Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom phaeno und vom Ritz-Carlton. Wir haben uns bei Ihnen sehr, sehr wohl gefühlt. Vielen Dank für Alles! Und woran kann man erkennen, dass es wirklich allen gefallen hat? An zwei fünfjährige Mädchen, die sich Dank der tollen zwei Tage angefreundet haben. Bloggen verbindet 🙂
Und damit ihr, liebe Leserinnen und Leser, die bis zum Schluss durchgehalten haben, euch auch mal ein Bild vom phaeno machen könnt, verlose ich zwei Familieneintrittskarten (2 Erwachsene plus 2 Kinder) für das Science Center. Hinterlasst einfach bis zum Samstag, den 20. Oktober 2018 einen Kommentar unter diesem Beitrag und ihr seid im Lostopf. Die Gewinnerinnen bzw. die Gewinner werden am 21. Oktober ausgelost und per Mail benachrichtigt. Viel Glück! Es lohnt sich! 🙂
Endlich hat das Warten ein Ende! 10 Jahre nach der Skulptur 07 werden heute die Skulptur Projekte 2017 eröffnet. Nach 1977, 1987, 1997 und 2007 finden sie zum fünften Mal in Münster statt. Anfänglich im ersten Jahr 1977 belächelt bis angefeindet, freuen sich heute viele Kunstinteressierte auf die Skulptur 2017 und die Besucher kommen aus der ganzen Welt. Viele der verbliebenden Kunstwerke gehören inzwischen ebenso zum Stadtbild wie der Dom oder der Prinzipalmarkt. Und viele Münsteraner wissen gar nicht mehr, dass sie überhaupt einmal Bestandteil der Skulpturprojekte waren (also mir geht es jedenfalls bei einigen Kunstwerken so). Die Lichter in den Käfigen, der rot-weiße Schlagbaum in der Domgasse, das Pier mit Traumhaus am hinteren Aasee, das Bushäuschen an der Johannisstraße oder die Lärmschutzwand aus Backstein am Schlossplatz. Alles Skulpturprojekte der letzten vierzig Jahre.
Dank der Bloggertreffen in Münster habe ich Leila kennengelernt. Sie bloggt unter dem Namen MÜNSTERMAMA. Bei unserem letzten Treffen ist uns aufgefallen, dass wir beide uns schon seit Wochen auf den 10. Juni freuen. Daraus ist ein WhatsApp Chat entstanden, den wir euch nicht vorenthalten wollen. Danke, liebe Leila, es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Den ersten Teil findet ihr hier auf meinem Blog und Teil zwei gibt es bei Münstermama. Ein Klick und ihr seid da 🙂 Und los geht´s:
KUCKUCK LEILA, HAST DU EINE AHNUNG, WAS DEN 3. JULI 1977 MIT DEM 10. JUNI 2017 VERBINDET?
„Jaaa! Die Skulpturprojekte in Münster! Damals war ich noch gar nicht geboren.“
„Aber was von damals ist eigentlich noch da? Kannst du das noch zuordnen?“
KANN ICH, HABE MICH 2007 INTENSIV MIT DEN PROJEKTEN BESCHÄFTIGT. WAR ZWAR AUCH 1997 ALS STUDENT AM START ABER SO RICHTIG INTERESSIERT HABE ICH MICH ERST 2007. DAMALS WAR ICH NOCH KINDERLOS UND HATTE ZEIT OHNE ENDE 😉 ZU DEINER FRAGE: MEINES WISSEN GIBT ES HEUTE NOCH DREI KUNSTWERKE VON 1977. DIE BERÜHMTEN AASEEKUGELN VON OLDENBURG, DANN DIE BEIDEN BETONRINGE AN DEN AASEEWIESEN UNTERM MÜHLENHOF UND DIE NEUN STEINE AN DER PETRIKIRCHE. ALLE DREI SKULPTUREN GEHÖREN FÜR MICH HEUTE UNMITTELBAR ZU MÜNSTER.
KENNST DU DIE GESCHICHTE VON DEN AASEEKUGELN VON DAMALS?
„Die Kugeln verbindet heute wohl jeder mit Münster … Wollten da nicht mal lustige Studis die Kugeln in den Aasee rollen? Die „Mauer“ Steine an der Petrikirche finde ich sehr interessant… die sichtbare Trennung zwischen Kirche und Theologie oder? Im Studium haben wir ohne Ende darüber diskutiert 😉 „
GENAU, ÜBER 200 STUDENTEN WOLLTEN NACH EINER PARTY IM UFERLOS DIE KUGELN IN DEN AASEE ROLLEN, HAT ABER NICHT GEKLAPPT. DIE DINGER HABEN SICH KEINEN CM BEWEGT. :-))))
„Einbetoniert?“
JA, MÖCHTE NICHT WISSEN WIE VIEL STAHL DA DRIN IST…
„:-) 🙂 aber als Student fühlt man sich halt manchmal als könnte man Kugeln ausreissen.“
STIMMT! ÜBRIGENS SOLLTEN NOCH ALLE ANDEREN 12 BILLARDKUGELN ÜBER MÜNSTER VERTEILT AUFGESTELLT WERDEN. SO DER PLAN. ABER PLÄNE SIND JA BEKANNTLICH DAZU DA VERWORFEN ZU WERDEN.
„Ach echt? 15 Kugeln? Wäre auch übertrieben. Sind ja nicht gerade in Las Vegas hier. ;-)“
MÜNSTER KONNTE VERMUTLICH NUR DREI BEZAHLEN :-))))
Kennst du eigentlich diese unauffällige Datumsschild an der Hauswand von Zumnorde? Wo der Brunnen mit dem Heiligen Georg steht?
JA, WAR BEIM LETZTEN WECHSEL SOGAR LIVE DABEI.
Gehörten die auch mal zu den Skulpturprojekten? Das ist immer so ein Spaß!
ICH GLAUBE NICHT, WEISS ES ABER NICHT.
Tja, ist ja aber auch irgendwo Kunst… ich hab gerade über das Senioren Tattoostudio gelesen. Im Alter lass ich mir auch eins stechen. Passend zu den Falten …
Das ist eins der diesjährigen Projekte die ich mir nicht angucken muss.
:-)))) ICH AUCH NICHT!
GIBT ES EIN KUNSTWERK, DAS DU BIS HEUTE NICHT VERSTANDEN HAST? BEI MIR SIND DAS DIE HECKEN AM AASEE. DIE HABEN MIR 2007 NIX GESAGT UND SAGEN MIR AUCH HEUTE NIX. UND ICH BIN IN DEN LETZTEN 10 JAHREN BESTIMMT SCHON 1000X MIT DEM KINDERWAGEN ODER IN LAUFSCHUHEN AN IHNEN VORBEI GELAUFEN.
Die hätte ich auch genannt …. aber dafür gibt es etliche, über die ich mich immer wieder freue! Die Kirschen in der Stadt oder die Antenne am Aasee. Hat du eine „Lieblingsskulptur“?
Weiter geht es bei der Münstermama. Viel Spaß beim Lesen und bei der Skulptur2017! :-)))))
Habt ihr eine Lieblingsskulptur oder gibt es eine, die ihr gar nicht versteht? Wir sind gespannt über eure Kommentare!
Es ist Pfingstsonntag. Für dieses Wochenende hatten wir alle Einladungen oder Verabredungen abgelehnt. Wir wollten einfach mal für uns sein. Also von morgens bis abends Familienzeit pur! Am Nachmittag dann ein kleiner Durchhänger. Es gab keinen Kuchen (vergessen zu kaufen und backen wollte auch niemand). Damit die Stimmung nicht auf den Tiefpunkt sinkt, mussten wir schnell eine Aktivität aus dem Hut zaubern. Gesagt getan. Dem Tiger den Helm aufgesetzt, das Laufrad aus der Garage geholt und wir sind nach Berg Fidel geschoben.
Dort gibt es seit letztem Jahr einen Dirtpark. Gleich hinter dem städtischen Familienzentrum Berg Fidel und dem Sportplatz, etwas versteckt an der Münster-Dortmund-Bahnlinie, bietet der Platz leichte bis schwere DirtJumps, bei denen es darauf ankommt hoch zu springen und nach der Landung ohne zu straucheln weiterzuradeln. Also etwas für Könner 😉 Der Betreiber des Parks ist übrigens der Verein Münsterland Rollsport e.V.
Aber warum den Dirtpark nicht auch einmal für fast Vierjährige testen. Dreckig machen die sich doch andauernd. Warum also nicht auch mal auf zwei Räder 😉 Sie müssen ja nicht gleich drei Meter weit fliegen.
Im Dirtpark angekommen wurde der bis dahin lautstarke Tiger sehr wortkarg. Drei junge Männer übten auf der Strecke ihre Sprünge. Unser Tiger war scheinbar von den Stunts so tief beeindruckt, dass sie ihre Fahrkünste gar nicht erst zeigen wollte. Stattdessen zog sie sich lieber in den Fahrradanhänger zu ihrer Schwester zurück. Da half auch kein: „Komm, wir rollen einfach mal ein paar Meter über den kleinen Weg hier“ oder auch der Satz von den großen Jungs: „Sieht gefährlicher aus als es ist!“
Also sind wir ohne Testfahrt vom Tiger nach Hause gefahren. Meine persönliche Einschätzung: es gibt ein paar schöne Wellen, die auch schon fast Vierjährige mit dem Laufrad runter- und hochfahren können. Ein paar steilere Kurven und Hügel würde ich dem Tiger erst in zwei oder drei Jahren erlauben. Und nur mit Vollhelm 😉 Der Dirtpark gefällt mir sehr gut, die Strecken sind in einem Top-Zustand (vermutlich werden sie immer wieder vom Verein ausgebessert). Und wenn meine Familie mal für ein paar Stunden nicht da ist, werde ich mich mit meinem Mountainbike so richtig dreckig machen 😉