Kategorie: MünsterECKE

#btw17 – Wo mache ich meine Kreuze?

Da stehen und hängen sie wieder. An jeder zweiten Straßenlaterne die kleinen und auf den Grünstreifen an vielbefahrenen Straßen die großen: Wahlplakate! Mal mit Wahlslogan, mal mit Gesicht. Am 24. September ist Bundestagswahl. Doch wen soll man wählen? Welche Kandidatin bzw. welcher Kandidat vertritt die Interessen für Familien am besten und sollte aus Münster nach Berlin?

Drei Fragen an vier Politikerinnen und Politiker

Um das herauszufinden, habe ich vor knapp drei Wochen den Direktkandidatinnen und -Kandidaten der CDU, SPD, FDP und Grünen eine Mail geschrieben. Drei Fragen wollte ich gerne beantwortet haben. Zwei Politiker haben geantwortet. Robert von Olberg von der SPD und Jörg Berens von der FDP.

Achtung Unterstellung: Für Sybille Benning von der CDU und Maria Klein-Schmeink von den Grünen scheint Familienpolitik nicht so wichtig zu sein oder die beiden Kandidatinnen sind sich einfach siegessicher bzw. haben einen sicheren Listenplatz oder aber sie haben einfach keine Lust einem Familienvater und Blogger zu antworten.

Wie auch immer. Von den beiden Kandidatinnen gab es jedenfalls keine Rückmeldung. Weder ein „Vielen Dank aber aus den und den Gründen können wir Ihnen leider nicht antworten“ und auch kein „Wir beantworten Ihre Fragen gerne mündlich“. An mangelnder Zeit kann es nicht gelegen haben, immerhin sind beide aktuelle MdBs und haben ein paar Mitarbeiterinnen in ihrem Wahlkreis bzw. im Büro in Berlin. Herr von Olberg und Herr Berens hingegen können auf diese Ressourcen nicht zugreifen. Trotzdem haben sie sich Zeit genommen und ausführlich auf meine Fragen geantwortet. So verstehe ich Wahlkampf; jede Wählerstimme wird ernst genommen! Vielen Dank!

Erste Frage an Herrn von Olberg

Auf dem aktuellen Wahlplakat Ihrer Partei heißt es: „Kinder fordern Eltern, Wir fördern Eltern.“ Was sind aus Ihrer Sicht die Dinge, die sich für Familien ändern müssen, damit diese das Gefühl haben „gefördert“ zu werden?

Als SPD wollen wir allen Menschenei Möglichkeit geben, Familie und Beruf selbstbestimmt in Einklang zu bringen. Es muss selbstverständlich werden, dass neben der eigenen Arbeit auch für beide Elternteile Zeit für die Familie bleibt.

Indem wir die Familienarbeitszeit und das Familiengeld einführen, ermöglichen wir es Vätern und Müttern, ihre Arbeitszeit partnerschaftlich aufzuteilen. Das bis zu 24-monatiege Familiengeld von 150 Euro monatlich pro Elternteil erhalten Familien, in denen beide Eltern jeweils 75-90 Prozent der jeweiligen regulären Vollzeit arbeiten. Weiterhin werden natürlich auch Allein- oder getrennt Erziehende das Familiengeld erhalten. Die Familienarbeitszeit soll ebenfalls Menschen unterstützen, die ihre Eltern oder Verwandte pflegen. Wir wollen Menschen, die Familienmitglieder pflegen, eine Freistellung von der Arbeit mit Lohnersatzleistungen ermöglichen.

Mehr Selbstbestimmung wollen wir zudem ermöglichen durch ein gutes Angebot an Kitas und Schulen: Wir wollen durch höhere Ausgaben für Bildung genug Kita-Plätze schaffen und diese besser ausstatten, zusätzliche Erzieherinnen und Erzieher einstellen und einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung bieten. Zudem wollen wir die Beitragsfreiheit der Bildung von der Kita bis zum Meister und Master.

Erste Frage an Herrn Berens

Auf Ihrer Homepage finde ich keine familienpolitischen Schwerpunkte. Allerdings habe ich gelesen, dass Sie Vater einer Tochter sind Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigen Dinge, die sich für Familien verändern müssen?

Eine zentrale Forderung der FDP ist das Kindergeld 2.0. Hier wollen wir Leistungen für Kinder bündeln und sie dem Kind zu Gute kommen lassen und begründen so einen eigenen Anspruch, so dasss im Falle des Falles dieses Geld auch von Verwandten des Kindes oder das Jugendamt verwaltet werden kann. Weitere Informationen findet Sie hier.

Eine Frage, zwei ähnliche Antworten

Wie stehen Sie zur der Aussage: alle Kinderprodukte (Windeln, Schnuller, Kinderwagen, Schultornister, …) und Kinderspielzeug sollten mit 7% anstelle von 19% besteuert werden?

Herr von Olberg: Ich persönlich werde mich auf für eine Reduktion der Mehrwertsteuer für Kinderprodukte stark machen, um so Familien unmittelbar zu unterstützen. Bundeswirtschaftsministerin Zypries hat dies ebenfalls kürzlich öffentlich unterstützt.

Herr Berens: Sie haben recht: Hier gibt es Ungerechtigkeiten, die wahrscheinlich niemand erklären kann. Bereits in der Periode 2009-2013 war es das Ziel der Freien Demokraten hier eine umfassende Reform auf den Weg zu bringen. Dies ist uns dann aus verschiedenen Gründen nicht gelungen. Meine Auffassung nach ist eine solche Vereinfachung und Überprüfung der Mehrwertsteuersätze nach wie vor wichtig. Ich kann mir sehr gut vorstellen, „Kinderprodukte“ mit dem verminderten Satz zu besteuern.

Und zum guten Schuss…

Warum sollte ich als Familienvater Sie wählen?

Herr von Olberg hat die Frage zusammen mit der Frage zum verminderten Mehrwertsteuersatz  beantwortet.

Herr Berens: Seit gut zwei Jahren bin ich nun Vater einer heranwachsenden Tochter. Sie hat unser Leben auf den Kopf gestellt. Außerdem hat sie an der einen oder anderen Stelle meine Sicht auf die Dinge verändert. Das Parlament lebt davon ein Abbild der Gesellschaft zu sein. Dazu gehören auch (relativ) junge Familienväter. Wenn Ihnen eine solche Vertretung wichtig ist, bitte ich abseits der vielen inhaltlichen Punkte herzlich um Ihre Stimme.

Herr Berens war so nett, noch auf die Interviewreihe vom Familienforum Münster „Gespräche auf dem roten Sofa“ hinzuweisen. Die Interviews der Kandidatinnen und Kandidaten der SPD, CDU, FDP, Grüne und Linke können auf YouTube angeschaut werden.

Gut zusammengefasst sind die Familienpolitischen Themen der einzelnen Parteien auch in der September-Ausgabe der „Eltern.“

So ganz hundertprozentig weiß ich jetzt zwar immer noch nicht, wo ich meine beiden Kreuze mache aber immerhin weiß ich jetzt, wo ich sie nicht machen werde 😉 Familien sind leider nicht die größte Wählergruppe. Daher meine Bitte an alle Mütter und Väter: geht zur Wahl! Unsere Stimmen sind wichtig! Und klar, Familienpolitik ist nicht alles aber darf auch nicht vernachlässigt werden!!!

Vorfreude: Skulptur-Projekte 2017 – Teil 1

Endlich hat das Warten ein Ende! 10 Jahre nach der Skulptur 07 werden heute die Skulptur Projekte 2017 eröffnet. Nach 1977, 1987, 1997 und 2007 finden sie zum fünften Mal in Münster statt. Anfänglich im ersten Jahr 1977 belächelt bis angefeindet, freuen sich heute viele Kunstinteressierte auf die Skulptur 2017 und die Besucher kommen aus der ganzen Welt. Viele der verbliebenden Kunstwerke gehören inzwischen ebenso zum Stadtbild wie der Dom oder der Prinzipalmarkt. Und viele Münsteraner wissen gar nicht mehr, dass sie überhaupt einmal Bestandteil der Skulpturprojekte waren (also mir geht es jedenfalls bei einigen Kunstwerken so). Die Lichter in den Käfigen, der rot-weiße Schlagbaum in der Domgasse, das Pier mit Traumhaus am hinteren Aasee, das Bushäuschen an der Johannisstraße oder die Lärmschutzwand aus Backstein am Schlossplatz. Alles Skulpturprojekte der letzten vierzig Jahre.

Dank der Bloggertreffen in Münster habe ich Leila kennengelernt. Sie bloggt unter dem Namen MÜNSTERMAMA. Bei unserem letzten Treffen ist uns aufgefallen, dass wir beide uns schon seit Wochen auf den 10. Juni freuen. Daraus ist ein WhatsApp Chat entstanden, den wir euch nicht vorenthalten wollen. Danke, liebe Leila, es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Den ersten Teil findet ihr hier auf meinem Blog und Teil zwei gibt es bei Münstermama. Ein Klick und ihr seid da 🙂 Und los geht´s:

KUCKUCK LEILA, HAST DU EINE AHNUNG, WAS DEN 3. JULI 1977 MIT DEM 10. JUNI 2017 VERBINDET?

„Jaaa! Die Skulpturprojekte in Münster! Damals war ich noch gar nicht geboren.“

„Aber was von damals ist eigentlich noch da? Kannst du das noch zuordnen?“

KANN ICH, HABE MICH 2007 INTENSIV MIT DEN PROJEKTEN BESCHÄFTIGT. WAR ZWAR AUCH 1997 ALS STUDENT AM START ABER SO RICHTIG INTERESSIERT HABE ICH MICH ERST 2007. DAMALS WAR ICH NOCH KINDERLOS UND HATTE ZEIT OHNE ENDE 😉 ZU DEINER FRAGE: MEINES WISSEN GIBT ES HEUTE NOCH DREI KUNSTWERKE VON 1977. DIE BERÜHMTEN AASEEKUGELN VON OLDENBURG, DANN DIE BEIDEN BETONRINGE AN DEN AASEEWIESEN UNTERM MÜHLENHOF UND DIE NEUN STEINE AN DER PETRIKIRCHE. ALLE DREI SKULPTUREN GEHÖREN FÜR MICH HEUTE UNMITTELBAR ZU MÜNSTER.
KENNST DU DIE GESCHICHTE VON DEN AASEEKUGELN VON DAMALS?

„Die Kugeln verbindet heute wohl jeder mit Münster … Wollten da nicht mal lustige Studis die Kugeln in den Aasee rollen? Die „Mauer“ Steine an der Petrikirche finde ich sehr interessant… die sichtbare Trennung zwischen Kirche und Theologie oder? Im Studium haben wir ohne Ende darüber diskutiert 😉 „

GENAU, ÜBER 200 STUDENTEN WOLLTEN NACH EINER PARTY IM UFERLOS DIE KUGELN IN DEN AASEE ROLLEN, HAT ABER NICHT GEKLAPPT. DIE DINGER HABEN SICH KEINEN CM BEWEGT. :-))))

„Einbetoniert?“

JA, MÖCHTE NICHT WISSEN WIE VIEL STAHL DA DRIN IST…

„:-) 🙂 aber als Student fühlt man sich halt manchmal als könnte man Kugeln ausreissen.“

STIMMT! ÜBRIGENS SOLLTEN NOCH ALLE ANDEREN 12 BILLARDKUGELN ÜBER MÜNSTER VERTEILT AUFGESTELLT WERDEN. SO DER PLAN. ABER PLÄNE SIND JA BEKANNTLICH DAZU DA VERWORFEN ZU WERDEN.

„Ach echt? 15 Kugeln? Wäre auch übertrieben. Sind ja nicht gerade in Las Vegas hier. ;-)“

MÜNSTER KONNTE VERMUTLICH NUR DREI BEZAHLEN :-))))

Kennst du eigentlich diese unauffällige Datumsschild an der Hauswand von Zumnorde? Wo der Brunnen mit dem Heiligen Georg steht?

JA, WAR BEIM LETZTEN WECHSEL SOGAR LIVE DABEI.

Gehörten die auch mal zu den Skulpturprojekten? Das ist immer so ein Spaß!

ICH GLAUBE NICHT, WEISS ES ABER NICHT.

Tja, ist ja aber auch irgendwo Kunst… ich hab gerade über das Senioren Tattoostudio gelesen. Im Alter lass ich mir auch eins stechen. Passend zu den Falten …

Das ist eins der diesjährigen Projekte die ich mir nicht angucken muss.

:-)))) ICH AUCH NICHT!
GIBT ES EIN KUNSTWERK, DAS DU BIS HEUTE NICHT VERSTANDEN HAST? BEI MIR SIND DAS DIE HECKEN AM AASEE. DIE HABEN MIR 2007 NIX GESAGT UND SAGEN MIR AUCH HEUTE NIX. UND ICH BIN IN DEN LETZTEN 10 JAHREN BESTIMMT SCHON 1000X MIT DEM KINDERWAGEN ODER IN LAUFSCHUHEN AN IHNEN VORBEI GELAUFEN.

Die hätte ich auch genannt …. aber dafür gibt es etliche, über die ich mich immer wieder freue! Die Kirschen in der Stadt oder die Antenne am Aasee. Hat du eine „Lieblingsskulptur“?

 

Weiter geht es bei der Münstermama. Viel Spaß beim Lesen und bei der Skulptur2017! :-)))))

 

Habt ihr eine Lieblingsskulptur oder gibt es eine, die ihr gar nicht versteht? Wir sind gespannt über eure Kommentare!

Dirty Tiger gar nicht dirty

Es ist Pfingstsonntag. Für dieses Wochenende hatten wir alle Einladungen oder Verabredungen abgelehnt. Wir wollten einfach mal für uns sein. Also von morgens bis abends Familienzeit pur! Am Nachmittag dann ein kleiner Durchhänger. Es gab keinen Kuchen (vergessen zu kaufen und backen wollte auch niemand). Damit die Stimmung nicht auf den Tiefpunkt sinkt, mussten wir schnell eine Aktivität aus dem Hut zaubern. Gesagt getan. Dem Tiger den Helm aufgesetzt, das Laufrad aus der Garage geholt und wir sind nach Berg Fidel geschoben.

Dort gibt es seit letztem Jahr einen Dirtpark. Gleich hinter dem städtischen Familienzentrum Berg Fidel und dem Sportplatz, etwas versteckt an der Münster-Dortmund-Bahnlinie, bietet der Platz leichte bis schwere DirtJumps, bei denen es darauf ankommt hoch zu springen und nach der Landung ohne zu straucheln weiterzuradeln. Also etwas für Könner 😉 Der Betreiber des Parks ist übrigens der Verein Münsterland Rollsport e.V.

 

 

Aber warum den Dirtpark nicht auch einmal für fast Vierjährige testen. Dreckig machen die sich doch andauernd. Warum also nicht auch mal auf zwei Räder 😉 Sie müssen ja nicht gleich drei Meter weit fliegen.

Im Dirtpark angekommen wurde der bis dahin lautstarke Tiger sehr wortkarg. Drei junge Männer übten auf der Strecke ihre Sprünge. Unser Tiger war scheinbar von den Stunts so tief beeindruckt, dass sie ihre Fahrkünste gar nicht erst zeigen wollte. Stattdessen zog sie sich lieber in den Fahrradanhänger zu ihrer Schwester zurück. Da half auch kein: „Komm, wir rollen einfach mal ein paar Meter über den kleinen Weg hier“ oder auch der Satz von den großen Jungs: „Sieht gefährlicher aus als es ist!“

Also sind wir ohne Testfahrt vom Tiger nach Hause gefahren. Meine persönliche Einschätzung: es gibt ein paar schöne Wellen, die auch schon fast Vierjährige mit dem Laufrad runter- und hochfahren können. Ein paar steilere Kurven und Hügel würde ich dem Tiger erst in zwei oder drei Jahren erlauben. Und nur mit Vollhelm 😉  Der Dirtpark gefällt mir sehr gut, die Strecken sind in einem Top-Zustand (vermutlich werden sie immer wieder vom Verein ausgebessert). Und wenn meine Familie mal für ein paar Stunden nicht da ist, werde ich mich mit meinem Mountainbike so richtig dreckig machen 😉

Mittwochs ist PAPAZEIT

Es ist Mittwoch, 8.45h in Münster. Die Wickeltasche und etwas Proviant sind im Fahrradanhänger verstaut. Ich mache mich mit meinen beiden Mädels auf den Weg. Erst bringe ich den Tiger in die Kita und düse dann mit Lila weiter in die Westfalenstraße 197 nach Münster-Hiltrup. Dort beginnt um 9.30h die PAPAZEIT. Ein Treff für Väter mit Kindern unter drei Jahren.

Seit Juli 2016 gibt es die PAPAZEIT. Es ist eine Kooperation der Caritas-Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche und den Frühen Hilfen in Hiltrup. Drei männliche Pädagogen bauen im Wechsel eine Spiellandschaft auf, sorgen für reibungslosen Kaffeenachschub und stehen den Papas zu allen Themen Rund um Erziehung und Beziehung als Ansprechpersonen zur Verfügung. Der Schwerpunkt liegt auf dem Austausch unter den Vätern und nicht auf der Förderung der Kinder. Deshalb gibt es auch kein Anfangs- und kein Abschlusslied oder sonstiges Rahmenprogramm.

9.35h schließe ich das Fahrrad ab und rolle mit dem Anhänger durch die Beratungsstelle. Die PAPAZEIT findet in einer kleinen Turnhalle statt. Es ist ein offener Treff ohne fester Anfangszeit. Dennoch, als ich um 9.40h mit Lila in die Turnhalle komme, sind schon vier bis sechs Väter da. Es riecht nach Kaffee und die Atmosphäre ist locker. Ein Hallo in die Runde genügt. Einige Väter sitzen schon auf den Barhockern am Tisch und trinken Kaffee und ihre Kinder spielen bereits im Bällebad.

Andere sitzen neben ihren Kindern auf den Matten und spielen. Ich stelle die Wickeltasche ab, ziehe meiner Tochter die Jacke aus und setze mich zu ihnen. Lila ist aktuell total fasziniert vom Bällebad. Allerdings ist sie gerade nicht die Einzige. Also lenke ich ihr Interesse auf ein Nachziehhubschrauber und besorge mir dann erst einmal einen Kaffee.

 

Wer behauptet, Männer können nicht reden, sollte mal zur Papazeit kommen. Die ganze Zeit wird geredet und gelacht. Und wir tauschen uns nicht nur über Erziehungsfragen aus, sondern auch über Fußball, Urlaub, Kitaplätze, eigene Vorstellungen vom Vatersein, gute Spielplätze, kindgerechte Läden und Lokale und und und.

Nicht nur mit gefällt die PAPAZEIT. Marco, Vater von einem 1,5-jährigen Sohn und einer 7-jährigen Tochter: „Mir gefällt die lockere und ungezwungene Atmosphäre. Insbesondere, dass kein Programm stattfindet mit Animation wie z.B. Singen oder Klatschen.“ Andreas, Vater von einem bald 1-jährigen Sohn: „Vor allem gehe ich dort gerne hin, weil es eine entspannte Runde mit netten Vätern ist. Und wenn man was wissen will, wie es bei anderen läuft, berichtet jeder gerne, ohne Überzeugungsarbeit leisten zu wollen.“ Das geht mir selbst genauso: es gibt keine Konkurrenz untereinander, welches Kind schon welche wahnsinnigen Entwicklungsschritte gemacht hat. Es fällt kein Satz wie: „WAAAAAS, dein Sohn kann mit seinen sechs Monaten noch nicht sitzen? Also mein Friedrich hat das schon mit vier Monaten gekonnt!“ Vielmehr freuen sich alle, wenn ein Kind wackelig stehen kann oder sich robbend vorwärtsbewegt. Es ist ein super Miteinander!

Um kurz vor elf schaue ich auf die Uhr. Mist, schon wieder so spät! Um 11h endet die PAPAZEIT. Ich könnte jetzt aber gut auch noch eine Stunde länger hier sitzen und quatschen. Wie jeden Mittwoch sind die 1,5 Stunden super schnell verflogen. Also zusammenpacken, Kind anziehen und ab nach Hause. Und was ich schon immer loswerden wollte: Männer, mir macht die PAPAZEIT mit euch richtig Spaß! Vielen Dank dafür!